Anreise und erster Tag

Moin moin zusammen!

Nachdem ich 6 Stunden im wunderschönen Terminal 2F in Paris Charles de Gaules verbracht hatte, gings dann auch endlich los nach Brasilien. Im Flugzeug saß ich neben einem fliegenden Seemann, irgendwo aus dem Osten, der nicht allzu viel Englisch oder Französisch sprach. Daher bin ich nicht dahinter gekommen warum ein Seemann fliegt, anstatt auf dem Schiff um die Welt zu schippern. Komische Sache.

Dann hieß es noch so Einreiseformulare auszufüllen, dafür brauchte ich ein paar Versuche, bis ich zu dem Entschluss gekommen bin als Zweck „Tourist“ anzugeben, denn mein Buch über Brasilien sagte „Der Ehrliche ist der Dumme“ zu dem Thema. Dementsprechend einfach war dann als „Tourist“ auch die Einreise. 😀 Zettel rüber geschoben, Stempel drauf, paff, fertig…

Ab dann ging die Erfahrung los, dass hier kaum jemand Englisch spricht…fing also beim Fahrer an. Den habe ich eigentlich noch ganz gut verstanden, im „Hotel“ wurde es dann schon kniffeliger. Aber die jungen Damen an der Rezeption sind ganz nett, scheinen aber auch ziemlich ihren Spaß an meinem portugieisch-Gestotter zu haben O_o

Achja auf der Fahrt vom Flughafen hierher war bemerkenswert, dass regelmäßig Fahrradfahrer auf der Autobahn sind, die sie auch mal halb entgegen der Fahrtrichtung queren. Jogger findet man hier auch bevorzugt auf dem Standstreifen. Und der Blinker ist natürlich optional.

Die Hütte ist super, drumherum alles grün, es gibt nen Pool, joa was will man mehr 😉 Allerdings hab ich dann nachts auch gemerkt, dass die direkt an ner Hauptstraße liegt, über die regelmäßig Laster donnern…

Kurz nachdem ich da war, kam auch Lais vorbei, meine Couchsurfing-Hosterin. Die erste Person hier, die richtig Englisch kann. Und in FlipFlops unter Caipirinha Einfluss Auto fährt. Ich glaub es lag an der Müdigkeit nach dem Flug, auf jeden Fall hat es mich irgendwie nicht allzu sehr gestört, dass es keinen Anschnallgurt gab und sie mit Flipflops fuhr und auch nicht auf den allgegenwärtigen Caipi bei der Grillparty verzichtete.
Naja und ich hatte ja auch den ein oder anderen Caipi und was von meinem 5-Liter-Gastgeschenk intus. 😉 Und ich lebe noch!
Denke mir jetzt die machen das ja immer so, also können die das. Alkoholkontrollen gibt’s hier wohl nicht.

Das Grillen war auch erste Sahne. So ein geiles Fleisch, perfekter Caipi, Pool, Sauna, Warsteiner und nette Leute. 😉

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29. März 2010 von Chris
Kategorien: Allgemein, Caipirinha, Couchsurfing, Der Anfang, Kulinarisch | Schlagwörter: , , , , , | 1 Kommentar